Der Moewig Verlag, der mit Perry Rhodan und den Terra-Reihen
SF-Marktführer in Deutschland war, erwarb die Rechte dafür, die Raumpatrouille-Fernsehfolgen in Bücher umsetzen zu dürfen.
Als Autor dafür wurde der Perry Rhodan-Autor Hans Kneifel ausgewählt, der es meisterhaft verstand, den oft ironischen Ton
der Fernsehfolgen in den Romanen wieder kongenial zu treffen.
Die Orion-Romanserie war durch eine wechselhafte Publikationsgeschichte mit diversen Ein- und Ausgliederungen geprägt.
Die Abenteuer des schnellen Raumkreuzers ORION erschienen zuerst 1968/69 mit 12 Bänden innerhalb der Terra Taschenbücher
abwechselnd mit anderen Romanen. Die ersten sieben Bücher waren die Novellisierungen der Folgen der Fernsehserie.
Die Aufmachung der Bände mit silbernem Umschlag und einem Titelfoto aus dem Film wirkte betont futuristisch. Nach diesen
sieben Folgen gab es ein halbes Jahr Nachdenk- bzw. Vorbereitungspause für eine Fortsetzung wegen des großen Verkaufserfolgs
dieser Romane. Die Bände 8 - 12 erschienen dann wie die vorherigen alternierend mit anderen serienunabhängigen Romanen als
Terra Taschenbücher. Die Serie wurde ab Band 13 ausgekoppelt und als eigenständige Taschenbuchserie bis Band 35 fortgesetzt,
wobei die Aufmachung mit dem silbernen Umschlag und dem Orion-Logo beibehalten wurde. Band 36 ist - obwohl angekündigt -
nicht mehr erschienen, weil das Publikumsinteresse mittlerweile nachgelassen hatte. Alle Titel mit der Ausnahme von Band 16,
als Ernst Vlcek einsprang, wurden von Hans Kneifel verfasst. |