Neben der Aufbrauchsausgabe, bei der die Hefte der 2. Auflage mit einem blauen Aufkleber ausgestattet
und dann erneut in den Handel gebracht wurden, gab es auch eine "echte" 3. AUSGABE, für die die Hefte komplett neu gedruckt wurden. Dies ist leicht anhand der Dokumentation
nachzuprüfen, in der die unterschiedlichen Auflagen nebeneinander gezeigt werden, denn die Titelseiten unterscheiden sich außer durch das blaue Logo auch unten beim
roten Streifen mit dem Titel. Bei einer Reihe von Nummern, speziell früheren, hat der Titel teilweise eine andere Schriftart, das Logo ist woanders platziert und hat eine andere Größe. Sehr leicht
ist das bereits beim ersten Heft zu sehen. Denn bei diesem ist STARDUST unterschiedlich geschrieben, das Logo der neu gedruckten 3. AUSGABE größer und die Bandnummer
auch größer so wie bei den Bänden der ersten Auflage ab Nr. 243.
Unter dem roten Streifen hatten die Hefte der 2. Auflage Nr. 27-38 noch zusätzlich einen blauen Werbestreifen, bei der Nr. 39 und 40 war dieser purpur und bei dem Druck der
Nr. 41 und 42 schließlich rot mit gelber Schrift. Diese Werbestreifen wurden bei der "echten" 3. AUSGABE weggelassen. Sie erschienen auch in den Heften Nr. 263 - 278
der ersten Auflage, welche im gleichen Zeitraum wie die Nr. 27 - 42 der 2. Auflage herauskamen.
Der Grund für die gedruckten Hefte der 3. AUSGABE könnte im Phasenvertrieb liegen, der bei Romanheften vor Jahrzehnten generell üblich war. Bei diesem bekamen nur einige
Bundesländer die Hefte sofort nach dem Druck geliefert (dies gilt für alle Auflagen!). Die Remittenden wurden gesammelt und Wochen bis Monate später in anderen
Bundesländern, Westberlin, das einen Sonderstatus besaß, und im Ausland ausgeliefert. Das sparte zwar Druckauflage, war aber für die später belieferten Kunden unangenehm,
weil sie manchmal Einladungen zu Veranstaltungen, die auf der Leserkontaktseite oder auf Werbeseiten angekündigt wurden, zu spät bekamen. Es ist anzunehmen,
dass für die später belieferten Bundesländer zu wenige Remittenden vorhanden waren, und man sich deshalb entschloss, die Hefte neu zu drucken. Die gedruckte
3. AUSGABE ist auch auf Grund des Impressums nachprüfbar, denn da steht als Jahr des Drucks bzw. als Copyrightangabe 1967 oder 1968, als die gedruckte 3. AUSGABE erschien.
Österreich wurde aufgrund des Phasenvertriebes jahrelang 3 Monate später beliefert als diejenigen deutschen Bundesländer, die am frühesten die Hefte bekamen.
Deswegen konnte man in Freilassing bereits ein Heft kaufen, das genau 13 Nummern weiter war als im unmittelbar benachbarten Salzburg. In Österreich wurden zuerst
Hefte der neu gedruckten 3. AUSGABE ausgeliefert, erst später auch Hefte mit dem geklebten Logo. Welche das waren, kann heute leider nicht mehr festgestellt werden.
Heft Nr. 1 bis 60 (61ff. ?) erschienen als "echte" Auflage mit der Bezeichnung 3. AUSGABE und mit gedrucktem Logo oben rechts, wobei mir bis heute
die Heft-Nummern 37, 38, 40, 43, 44 und 47-59 noch nicht mit gedrucktem Logo vorgelegen haben. Allerdings ist bis jetzt noch
nicht sichergestellt, ob die Nummer 60 die wirkliche letzte erschienene Heftnummer war. Theoretisch könnte die letzte Heft-Nummer auch die Nr. 152 sein, denn
ab der Nr. 153 der 2. Auflage war der Verkaufspreis auf -,90 Pf. gestiegen. Alle Sammler dieser Ausgabe sind hiermit aufgerufen, ihre Sammlungen
zu durchforsten, ob doch noch weitere höhere Heftnummern erschienen sind.
Nachfolgend habe ich nur 3 Beispiele des Drucks der Umschlagseite vergrößert abgebildet, weil der Druck des Logos immer gleich ist. Es erscheint ab und an lediglich eine
Passerverschiebung, als Folge einer schlampigen Einrichtung bzw. Ausrichtung der Druckmaschine vor den eigentlichen Druckgängen.
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