In der Auslaufphase der Taschenbuchreihe Utopia Bestseller,
in der die SF-Romane von K. H. Scheer außerhalb von Perry Rhodan und ZBV gesammelt wurden, startete der Pabel Verlag zwei
Nachfolgreihen. Die eine war Utopia Classics, in der Romane verschiedener Autoren gebracht wurden, die andere stellte unter
dem Titel Utopia Bestseller aus Raum und Zeit den Großteil der Romane des deutschen Autors Wolf Detlef Rohr vor. Die Romane
erschienen ab März 1979 vierwöchentlich bzw. monatlich. Mit einer Ausnahme waren alle Titel Nachdrucke von vorher als
Leihbücher oder Heften erschienenen Romanen. Diese Romane hatte Rohr vorher unter seinem echten Namen oder unter dem
Pseudonym Wayne Coover veröffentlicht. Nichts rettet die Erde mehr, die Nr. 2 der Reihe, war 1957 bereits das allererste
Terra-Heft gewesen.
Nicht nachgedruckt wurden jene utopischen Kriminalromane, welcher früher unter Rohrs Pseudonym Allan
Reed heraus- gekommen waren. Der letzte Roman Regulatoren der Zeit war eine Erstveröffentlichung, der den Auftakt zu einer
neuen Miniserie hätte bilden sollen, aber der Autor starb, bevor er weitere Romane schreiben konnte. Die Reihe wurde deswegen
mit Band 39, der im April 1982 herauskam, eingestellt. Großteils handelte es sich um Einzelromane. In den Bänden 22 - 29 wurde
die achtbändige Serie Der Flug zu den Planeten wiederveröffentlicht, welche die kriminalistisch ange- hauchten Abenteuer des
Wissenschaftlers Dr. Albertus und des Reporters Sugar Pearson bei Raum- flügen zu den anderen Planeten unseres Sonnensystems schilderte.
Die Namen der Planeten waren in den Romantiteln enthalten.
Ein Kuriosum in dieser Reihe ist, dass auch sechs Romane veröffentlicht wurden, die in Wirklichkeit vom Autor Peter Dubina verfasst
wurden. Das ist dadurch zu erklären, dass sowohl Rohr als auch Dubina in den 50er-Jahren für ihre damals im Dörner Verlag als
Leihbücher publizierten Romane das Verlagspseudonym Wayne Coover verwendet hatten.
Die Titelbildaufmachung ähnelte der K. H. Scheer-Taschenbuchreihe ZBV. Die Titelbilder
stammten von unterschiedlichen internationalen
Künstlern, die größte Anzahl davon lieferte der Pabel-Haus- zeichner Nikolai Lutohin mit sechs Zeichnungen. Die ersten 37 Romane erschienen
mit dem Pabel-Logo, für die beiden letzten Taschenbücher wurde auf das Moewig-Logo umgestellt.
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